Keine Anpassung beim Werbungskostenpauschbetrag

Und weil die Laune grad sowieso im Keller ist: In einer anderen Anfrage wurde die Bundesregierung gefragt, ob es nicht mal wieder an der Zeit wäre, die Pauschbeträge (Werbungskostenpauschbetrag, Sonderausgabenpauschbetrag etc.) anzuheben oder noch besser, diese gleich mittels Indexierung automatisch anpassen zu lassen. Nein, meint die Bundesregierung, denn dann *#hüstel#* würde das Parlament seine Budgethoheit  verlieren (ach guck…bei der automatischen Diätenerhöhung im Gleichschritt mit den Nominallöhnen war ihnen das noch nicht aufgefallen – muss also ne neue Erkenntnis sein). Weiter heißt es in der Antwort…(und jetzt wird das Eis papierdünn)… geht nicht weil, würde ja zu einer „Verstärkung oder gar Förderung von Inflationstendenzen führen“. Genau…die EZB pumpt Billionen in den Markt ohne das es zur gewollten Inflation kommt, aber wenn der Werbungskostenpauschbetrag von 1000 EUR auf 1050 EUR werden in diesem Land gleich alle unvernünftig und hauen ihr Erspartes auf den Kopf wie wenns kein Morgen gibt…..

⇨ Drucksache 19/5034 des Deutschen Bundestages