Beim Dienstwagen Steuern sparen mit WISO Steuer oder ELSTER – tageweise Versteuerung (0,002%-Methode)

Der Artikel richtet sich an Dienstwagenfahrer, die letztes Jahr den PKW voll versteuert haben, aber corona-bedingt kaum an der ersten Tätigkeitsstätte waren. Durch den Trend zum mobilen Arbeiten wird sich auch künftig die Situation ergeben, dass zu viel versteuert wurde. Der Beitrag vermittelt ein rechtliches Grundverständnis, zeigt Schritt für Schritt auf, wie der Korrekturwert zu erfassen ist und vor allem, über welche Probleme man dabei stolpern kann.

Warum die WISO Software? Zum einen benutzen die meisten meiner Mandanten die Software. Zum anderen hat sie eine spezielle Funktion für die Dienstwagenkorrektur, die es einem vergleichsweise einfach macht. Geld hab ich dafür keins bekommen, der Steuerberater ist schließlich schon nach der Berufsordnung unbestechlich (zumindest dieser hier). Alternativ zeige ich aber auch, wie das ganze über ELSTER geht.

Da das Thema unter Umständen erfahrungsgemäß viele Diskussionen mit dem Finanzamt verursachen kann, gebe ich relativ viele Rechtsgrundlagen mit an die Hand. Wenn die das Finanzamt nicht überzeugen können, dann hilft leider manchmal nur der Weg zum (spezialisierten) Steuerberater.

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Management von Außenprüfungen mit Mindmaps

Leser des Blogs werden die Mindmaps (taxmaps) kennen, mit denen ich für einzelne Themen die Rechtslage (Urteile, Verwaltungsanweisungen etc.) gebündelt zusammenstelle.

Außerdem hatte ich in 2019 darüber geschrieben, wie mir Mindmaps bei der Literaturrecherche helfen und wie ich mir damit bei komplexen Steuerproblemen Klarheit verschaffe (recherche-mit-mindmaps-am-beispiel-arbeitslohn).

Mindmaps können in der Praxis aber meines Erachtens auch bei laufenden Außenprüfungen sehr gut genutzt werden, damit man nicht den Überblick verliert. Wie sowas konkret aussehen könnte, soll hier anhand eines Praxisbeispiels verdeutlicht werden.

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Steuer-Recherche mittels buzer.de am Beispiel von Inhouse-Bewirtungen

Das wird thematisch vielleicht ein etwas seltsamer Beitrag, aber ich glaube er kann trotzdem für viele Steuerleute nützlich sein. Ich verknüpfe hier eine konkrete Rechtsfrage mit der Vorstellung eines Online-Tools, welches mir bei der Beantwortung der Rechtsfrage geholfen hat. Machen wir hier also ausnahmsweise mal eine Art „Sendung mit der Maus“ für Steuerrechtler.

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Steuer-Recherche mit Mindmaps am Beispiel Arbeitslohn

In der operativen Arbeit geht es zwar oft unter, aber Steuerleute/Steuerberater sind eigentlich Wissensarbeiter. Der Umgang mit dem Wissen wird aber nicht unterrichtet. Ich denke Mindmaps eignen sich nicht nur für ein schnelles Brainstorming, sondern auch als bildhafte Wissensdatenbank. In einer solchen §§-Landkarte lassen sich dann, neben Urteilen und Verfügungen, auch Artikel aus unterschiedlichen Fachzeitschriften themenspezifisch ablegen und im Bedarfsfall schnell abrufen.

Mindmaps eignen sich aber auch hervorragend für eine anlassbezogene Steuerrecherche: Beispielsweise klingt die Frage nach der steuerlichen Definition von Arbeitslohn auf den ersten Blick trivial – die Masse an vorhandener Rechtsprechung zeigt aber, dass dem nicht so ist. Wer sich einen Überblick verschaffen oder sogar eine Systematik erkennen will, findet dabei die immer gleichen Textbausteine und gewinnt den Eindruck, es wären alles individuelle Bauchentscheidungen.

Ich nutze das Thema „Arbeitslohn“ hier also beispielhaft, um zu zeigen, wie Mindmaps bei der Steuerrecherche sinnvoll eingesetzt werden können.

1. Materialsammlung

Ich hatte mir zunächst alle Urteile aus Datenbanken gesucht und wild in der Mindmap abgelegt. Der Knoten enthielt dabei Datum, Aktenzeichen und ein kurzes Stichwort. Sehr zu empfehlen ist hier z.B. die NWB-Datenbank, da diese sehr schöne Querverweise zu anderen – ähnlich gelagerten – Fällen herstellt.

Im Notizbereich des jeweiligen Knotens, habe ich das Urteil im Volltext abgelegt. Wenn es ein BFH-Urteil war, habe ich in einem Unterknoten darunter jeweils das zugehörige FG-Urteil in gleicher Weise hinterlegt.

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Lohnsteuerrechner im Internet: Brauchbar oder alles Schrott?

Als Arbeitnehmer will man gelegentlich die Lohnsteuer und Sozialabgaben selber berechnen, zum Beispiel i.R.v. Gehaltsverhandlungen, nach dem Vorstellungsgesprächwenn eine Abfindung ansteht oder weil man die Zahlen auf seiner Gehaltsabrechnung nachvollziehen möchte. Dann greift man auf einen Lohnsteuerrechner aus dem Internet zurück. Aber was können die und welcher ist empfehlenswert?  

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